altenaer-kreisblatt-13-09-2002-kunst-stuecke-fuer-kulturelle-grenzgaenger-programm-der-maerkischen-kulturkonferenz-schlaengelt-sich-wie-ein-pfad-durch-altena-mehrere-kultu

Altena. Viele Tortenstücke ergeben eine Torte – „Kunst-Stücke“ am heutigen Freitag ergeben ein rundes Programm zu (fast) allen Bereichen der Kunst wird es ein Pfad durch Altena schlängelt sich das Programm zu dieser Veranstaltung des Kreiskulturamtes, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grenzgänge“ anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Märkischen Kulturkonferenz (MKK) mit aktuellen und ehemaligen Stipendiaten stattfindet. Von der Burg Altena zum Deutschen Drahtmuseum über das Eiscafé Cappuccino in der Stattmitte bis zum gegenüber liegendem Parkdeck an der Bismarckstraße sind klassische Musik von Giardino Musicale, die Ziegestein-Skulptur von Hannes Froster,  Klang-Performances von Hariolf Schlichtig und Paul Fuchs, die „Literatur-Show“ von Zé do Rock und Martin Lüning sowie eine „überspannende“ Lichtskulptur von Andreas M. Kaufmann zu belauschen und zu bewundern. Die einzelnen Veranstaltungsorte können zu Fuß erkundet aber auch mit dem Bürgerbus und weiteren Shuttles bequem angefahren werden. Ortskundige werden auch durch weithin sichtbare Stelzenläufer zum Etappenziel geleitet. Der Eintritt für alle Programmpunkte ist frei. Auch das Deutsche Drahtmuseum wird seine Pforten bis etwa 21 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet halten. Auf der Burg, im Eiscafé Cappuccino und auch auf dem Parkdeck wird für das leibliche Wohl gesorgt. Der kulturelle Spaziergang kann zu verschiedenen Zeiten gestartet werden. Ausgangspunkt ist der Ort, der bei Dunkelheit zum Blickfang wird: Jeweils um 18.30 Uhr und um 19.45 Uhr findet das Konzert des Ensembles „Giardino musicale“ im Festsaal der Burg Altena statt. Hier ertönt Musik der 17. Jahrhunderts auf historischen Instrumenten. Einen architektonischen Kontrapunkt zur mittelalterlichen Burg setzt Hannes Forster mit seiner handgeformten Ziegelstein-Skulptur „Über Kreuz“ auf dem linken Burgweg. Weiter geht der kulturelle Spaziergang hinunter zum Innenhof des Deutschen Drahtmuseums. Um 19.45 Uhr und um 20.45 Uhr konzentriert sich der Bratschist Hariolf Schlichtig zusammen mit Paul Fuchs auf den „begehbaren Musikinstrumenten“. „Ultradoitsh“ geht es in der Kirchstraße zu. Die Höhen und Tiefen der deutschen Schreib- und Verstehweise vermitteln um 20.30 Uhr, 21 Uhr, 21.30 Uhr und 22 Uhr Zé do Rock und Martin Lünning während ihrer „Show“-Lesung im Eiscafé Cappuccino. Aus dem Tal hinauf auf das Behördenparkdeck an der Bismarckstraße führt die letzte Etappe des Kulturexkurses. Gegen 22 Uhr wird hier die Lichtskulptur von Andreas M. Kaufmann auf dem Behördenparkdeck an der Bismarckstraße „enthüllt“. Die Burg und der Burgberg dienen ihm als Projektionsfläche für eine Lichtinstallation zwischen den beiden Lenneufern. Die Lichtskulptur von Andreas M. Kaufmann wird drei Nächte lang über und zwischen Altena strahlen – jeweils bis drei Uhr nachts. Die „Grenzgänger“ werden gebeten, ihre Fahrzeuge auf dem Besucherparkplatz „Langer Kamp“ oder anderen ausgewiesenen Parkmöglichkeiten an der Lenneuferstraße abzustellen. Die Zufahrtstraßen zur Burg sind für die Veranstaltung gesperrt.